Ruine Lützelhardt

Frankreich

Elsass

330 m NN, Buntsandstein-Vogesen, bei Obersteinbach, Kr. Weißenburg.

Ersterwähnung 1250. Vögte von Wasselnheim. Ab 1363 an die Fleckensteiner. Bis 1468 genutzt, 1538 Ruine. Reste der Ober- und Unterburg; schmächtiger Bergfried mit Wohnbau; keine eindeutige Angriffsseite wegen extremer Felslage; Teile der Ringmauer; Keller; Wasserstellen; weiträumige Vorburg.

Literatur: Wolff 1908, Nr. 304; Biller/Metz 1995, p. 181 ff.

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Ruine Lützelhardt
01 Weithin grüßt über den Waldhorizont hinaus die Oberburg der Ruine Lützelhardt.
02 Mauerbruch im Zugangsbereich.
03 Romanisches Burgtor.
04 Mauern vom Wald bedroht.
05 Sorgfältig gesetzte Mauer mit hochrechteckigen Schlitzfenstern.
06 Auf höchstem Fels die Oberburg: Bergfried und Wohnbau in unangreifbarer Stellung.
07 Am tiefsten Punkt die Unterburg: links sind Strebepfeilerreste der südlichen, heute völlig abgegangenen Ringmauer zu erkennen, rechts der Anstieg des Burgfelsens.
08 In den Fels hinein geschmiegter Zugang zur Felstreppe.
09 Die Felsentreppe.
10 In die Felsflanke gehauener langer Gang der Unterburg. Balkenlöcher im Fels deuten auf gegenüber hinzugefügte Begrenzung des Ganges, vielleicht eine Holzkonstruktion.
11 Der Treppenanstieg mündet in eine gemeißelte Felsenpforte.
12 Die sorgfältig aus dem anstehenden Fels gemeißelte Felsenpforte.
13 Romanisches Fenster.
14 Letzter Treppenanstieg zur Oberburg: Ein schmächtiger Bergfried mit nur 4,35 x 4,44 m Seitenlängen, angefügt der schmale Wohnbau mit lichter Weite von 9 x 3 m.
15 Ausblick vom höchsten Punkt der Felsenburg.
16 Aus Felsstein gehauene Stütze mit eingetiefter Ablage.
17 Wasserbecken.
18 Rest eines tonnengewölbten Kellers.
19 Ungeklärt, ob Brunnen oder Zisterne.